06.10.2018 | B1-Junioren: GSC - FSV Bentwisch 3:0 (0:0) |
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Endlich erster Heimsieg Wenn letztendlich in einigen Toraktionen recht glücklich, war er von den Spielanteilen und Chancen auch in dieser Höhe als durchaus gerecht einzuschätzen. Dabei weilten gleich sieben Spieler im Urlaub oder fehlten verletzt, so dass sich die Mannschaft fast von allein aufstellte. Dabei trat wieder einmal zu Tage, dass sich der GSC derzeit bei den sich bietenden Torchancen recht leichtfertig und fahrlässig teilweise selbst im Weg steht. Man hätte schon nach zwei Minuten in Führung gehen können, der Ball aber nicht am gegnerischen Torwart vorbei gebracht werden konnte. Es fehlt oftmals die Kaltschnäuzigkeit, den Ball platziert einfach in die Ecke zu schieben, anstatt nur knallhart draufzuhalten. Zwei drei weitere Aktionen sollten dies leider bestätigen und Bentwisch kann von Glück reden und sich beim Torwart bedanken, dass der GSC nicht bereits in der ersten Halbzeit alles klar gemacht hat. Der GSC bestimmte das Spiel, setzte energisch nach und hatte die Hoheit im Mittelfeld. Vor allem über die linke Seite wurden immer wieder empfindliche Nadelstiche gesetzt. Hier waren Marvin Nehls und Shabir Jamshedi, erstmals als Außenverteidiger bzw. Mittelfeldaußen aufgeboten, ständige Unruheherde und machten ein prima Spiel. Somit konnte sich der GSC für seine Bemühungen nicht belohnen und sich mit einem torlosen Remis zur Halbzeit begnügen. Leider war dies gerade aus dem ersten Spiel gegen Wismar bekannt, ein einziger Wismaraner Angriff sollte damals einen ähnlichen Spielverlauf entscheiden. Entsprechend gewarnt ging es dann weiter, der GSC blieb weiter die spielbestimmende Mannschaft, ohne jedoch die ganz großen Chancen zu kreieren zu können. Bentwisch mit einer schnellen Verteidigung schaffte es immer wieder, die Räume eng zu machen und die Bälle entscheidend abzulaufen. Letztendlich war es dann Gast selbst, der sich schwächte und vielleicht so die Vorentscheidung herbeiführte. Nach gleich zwei Undiszipliniertheiten, als es in innerhalb von wenigen Sekunden die gelbe und gleich die gelb rote Karte obendrauf gab, spielte man nur noch zu zehnt. Das bis dahin so vor sich hin plätschernde Spiel wurde mit einem Mal so richtig bissig und teilweise giftig, die Zweikämpfe nun mit voller Intensität geführt. Bentwisch antwortete mit wütenden Angriffen, der GSC musste sich kurz schütteln, um diese Phase zu überstehen. Nach einer schönen Aktion von Mitja Thormann, dessen Ball noch pariert werden konnte, war Vincent Warnick als Abstauber zur Stelle, der dieser Euphorie den entscheidenden Dämpfer versetzte. Der GSC: Moritz Beseler, Marvin Nehls, Nils Deffge, Leon Toni, Lukas Schulz, Shabir Jamshedi (Paul Bukowski), Nik Schuller, Tim Ole Waßmann, Maximilian Malchow, Vincent Warnick (Charly Hoffmann), Mitja Thormann (Carl Stein) Ingolf Schwartz |